Nahwärmenetz
Artikel vom 11.08.2017
Zweiter Bauabschnitt des Nahwärmenetzes

Einstimmig hat der Gemeinderat der zweiten Ausbaustufe des Markgröninger Nahwärmenetzes zugestimmt. Nach dem Schäferlauf sollen die geplanten Arbeiten für den 2. Bauabschnitt beginnen. Bereits im kommenden Winter können die an der neuen Trasse liegenden Gebäude mit Wärme für Heizung und Warmwasserbereitung versorgt werden. Ausgehend vom Spital, wird das Wärmenetz über das Gerbergäßle und das Klostergäßle bis zum neuen Notariat in der Hinteren Schlossgasse erweitert. Angeschlossen werden zudem die Polizei, das Rathaus und das Verwaltungsgebäude, die Herrenküferei, die Untere Kelter sowie Gebäude in Privateigentum entlang der Trasse. Für künftige Ausbaustufen werden in der Trasse Abzweige errichtet. Die Wärme wird in der Heizzentrale an den Sporthallen überwiegend aus Holzhackschnitzeln erzeugt. Ursprünglich versorgte die Heizzentrale die Sporthallen, das Jugendhaus, das Bildungszentrum Benzberg sowie die Stadthalle. Durch die Modernisierung des Gymnasiums und der Realschule hat sich deren Wärmebedarf erheblich reduziert, so dass mit der freigewordenen Kapazität nun auch bislang mit fossilen Brennstoffen oder Strom beheizte Gebäude in der Innenstadt mit der regenerativ erzeugten Wärme beliefert werden können. Dies reduziert den Bedarf an fossiler Energie und den CO2-Ausstoß. Durch die Außerbetriebnahme von Einzelheizkessel reduziert sich zudem der Schadstoffausstoß vor Ort.In einem ersten Bauabschnitt konnten Gebäude in der Betzgasse und das Spital-Areal angeschlossen und im letzten Winter bereits mit Wärme versorgt werden. Auch die Fa. Rossmann entschied sich von vornherein für einen Anschluss ihres Neubaus.Der fortschreitende Ausbau des Nahwärmenetzes ist ein wichtiger Baustein im energetischen Quartierkonzept Altstadt, das zum Ziel hat, den Verbrauch an fossilen Energieträgern und damit den CO2-Ausstoß erheblich zu reduzieren. Daher ist zukünftig weiter geplant, über einen dritten Bauabschnitt auch die Gebäude am Marktplatz und in der Kirchgasse an das Nahwärmenetz anzuschließen. Aber auch für die Gebäude in den angrenzenden Straßen (z. B. Finstere Gasse, Ostergasse, Schlossgasse) ist ein Anschluss grundsätzlich denkbar, sofern es genügend Interessenten gibt.Durch die nachhaltige Energieerzeugung mittels Holzhackschnitzeln, kann über das Wärmenetz allen bislang und künftig angeschlossenen Gebäuden umweltfreundlich erzeugte Wärme zur Verfügung gestellt werden. Dabei erfüllt ein angeschlossenes Gebäude die bei einem Heizkesseltausch greifenden Anforderungen des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes Baden-Württemberg bei Weitem (diese Pflicht gilt für jeden, der seine Heizung modernisiert). Insbesondere in der Altstadt, wo die Eigentümer aufgrund der denkmalschutzrechtlichen Auflagen bei der Wahl ihres Heizsystems eingeschränkt sind, stellt der Anschluss an das Nahwärmenetz eine attraktive Möglichkeit dar, die rechtlichen Vorgaben zu erfüllen.Aktuell gibt es für die Altstadt ein seitens der KfW gefördertes Sanierungsmanagement, ein Team aus Stadtverwaltung und Ingenieurbüro Schuler (IBS), das die Eigentümer in der Altstadt rund um das Thema energetische Sanierung berät. Neben kostenlosen gebäudespezifischen Beratungen wurde und wird z. B. auch eine kostenfreie Thermographie-Aktion angeboten.Die Voraussetzung für die Eigentümer der Altstadt sind im Moment hinsichtlich einer energetischen Sanierung ihres Gebäudes sehr günstig: im Sanierungsgebiet „Stadtkern V“ wird ein sehr attraktiver Zuschuss von bis zu 27 % gewährt. Bei der Erfüllung spezifischer Auflagen, kann dieser ggf. mit KfW-Zuschüssen kombiniert werden.Alle interessierten Eigentümer sind herzlich eingeladen, sich über diese Möglichkeiten betraten zu lassen. Sollten Sie sich für einen Anschluss an das Nahwärmenetz interessieren, wenden Sie sich bitte direkt an die Kraftwärmeanlagen GmbH.
Stadt Markgröningen
Dipl.-Ing. Brit Fröhlich
Fachbereich Planen und Bauen
Schlossgasse 21
71706 Markgröningen
07145 13-280
brit.froehlich(@)markgroeningen.deFrau Fröhlich berät Sie auch gerne in allen Fragen rund um das Sanierungsgebiet „Stadtkern V“ und bei denkmalschutzrechtlichen Themen.
IBS Ingenieurgesellschaft mbH
Fachbereich Bauphysik
Dipl.-Ing. (FH) Philipp Fendrich
07142 9363-31
p.fendrich(@)ibs-ing.com Kraftwärmeanlagen GmbH
Geschäftsführer
Ulrich Ramsaier
07142 9363-960
info(@)kraftwärmeanlagen.de
Flößerstraße 60/3
74321 Bietigheim-Bissingen
Stadt Markgröningen
Dipl.-Ing. Brit Fröhlich
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